Die Manuelle Lymphdrainage (ML), 1936 von den Dänen Estrid und Emil Vodder erstmal vorgestellt, ist heute aus dem Massageangebot nicht mehr wegzudenken. 

Das Lymphgefäßsystem des Menschen ist eines von mehreren seiner Reinigungssysteme. Der Zweck der Manuellen Lymphdrainage ist es, Körperflüssigkeiten zum Strömen zu bringen, sei es, dass diese aus den verschiedensten Gründen zum Erliegen kamen, sei es, dass der Strom beschleunigt werden soll. 

Die ML wirkt einerseits mechanisch auf das Gefäßsystem der Lymphe, andererseits haben diese mechanischen Reize eine direkte Wirkung auf das autonome Nervensystem.

 Anwendungsgebiete: (Auszug): 

  • Ödeme
  • Hämatome, Zerrungen, Verstauchungen
  • Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z.B. Faszialparese, Migräne, MS, Schlaganfall, Trigeminusneuralgie usw.)
  • HNO-Erkrankungen (z.B. chronische Infekte, Drehschwindel, Hörsturz, Tinnitus)
  • Hauterkrankungen z.B. Akne, allergische und chronische Ekzeme)
  • Erkrankungen des Verdauungstraktes (z.B. habituelle Obstipation)
  • Stress-Syndrome